Bericht: Trudi Kummer, Titelbild Sylvia Den
Wir 33 Wanderlustigen wurden am Bahnhof Sugiez aufgeteilt in die schnellen mit Ruedi und uns anderen mit Sylvia. Wir bummelten nach dem Startkaffee dem Broyekanalentlang und schwenkten ab in den Wald von Le Chablais, tauchten ein in ein reiches Naturerlebnis. Wir konnten es – ob plaudernd oder schweigend – sehr geniessen. Der Weg war belegt mit Holzschnitzeln und gesäumt von Schachtelhalmen, Schilf und vielfältigen Sträuchern. Wie heissen nur schon die pinkroten offenen Früchtchen mit den orangefarbenen Kügelchen? Ah ja, Pfaffehüetli! Immer wieder links am Rand des Weges gab es eine exakte Bahn, die aufgewühlt war, oft auch beidseitig; Spuren der Wildschweine, die hier nach Futter wie Insektenlarven graben. Irgendwo aus dem Dickicht des Unterholzes schauten sie uns vielleicht zu… Beim Campingplatz Muntelier setzten wir uns auf die Bänkli zum Picknick. Auf einem Floss sahen wir ein paar Kormorane, zwei fächerten ausdauernd mit ihren Flügeln. Unser Drei-Seen-Schiff fuhr ab Murten durch den Broyekanal und da haben Pantherinnen gesehen, dass hohe Baumkronen buchstäblich schwarz waren, besetzt von Kormoranen. Bei so einer Invasion verstehe ich, dass die Fischer ihnen gegenüber feindlich gesinnt sind, ziehen doch die grossen Vögel ihrer beider Beute aus dem See. Auch im Genfersee sind sie reichlich vorhanden und faszinieren uns in der Symphonie von Graublau am Himmel und im Wasser. In Neuenburg streben wir dem Funiculaire zu, doch es lässt uns wegen Bauarbeiten im Stich,und wir steigen tapfer zum Bahnhof hoch. Liebes Leiterpaar, ihr habt uns interessante und bezaubernde Erlebnisse beschert, danke vielmal!
