Vierter Versuch: Gottéronschlucht**+

Wanderung durch das wildromantische Galterntal alias Gottéronschlucht im vierten Versuch.

Bericht: Elisabeth Vogt
Bilder: Dorothea Trachsel

Beim ersten Versuch machte uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung, beim zweiten und dritten Versuch waren es Felsstürze und Unwetter, durch die die Schlucht unpassierbar wurde. Der Wanderweg durch das Galterntal musste daraufhin gesperrt und wochenlang aufwendig saniert werden.

Doch Dorothea gab nicht auf und plante einen vierten Versuch – und dieses Mal klappte es endlich.

Anstelle der geplanten Zugfahrt nach Fribourg nahmen wir diesmal den EV1, da die Zugstrecke Bern – Freiburg wegen eines Totalunterbruchs gesperrt war. In St. Ursen wurden wir vom Wirt des «Goldenen Kreuzes», Hassan, mit Kaffee und Gipfeli empfangen.

Gut gestärkt und bei herrlichem Wanderwetter machten wir uns auf den Weg und erreichten schon bald den Galternbach. Wir folgten dem Bachlauf unter schattenspendenden Bäumen bis zur Ameismühle, dem eigentlichen Einstieg in die Gottéronschlucht. Der Wanderweg schlängelte sich dem Wasser entlang, zog sich unter überhängenden Felswänden hindurch und querte den Bach auf schmalen Stegen und Brücken. Und wie von Dorothea angekündigt, hiess es nicht selten „Stägeli uuf, Stägeli ab”.

In der Nähe des Wassers, unter schattigen Bäumen, picknickten einige, während die anderen ins nahegelegene Restaurant „Les trois Canard” zum Mittagessen weiterwanderten.

In der Basse-Ville von Fribourg stiegen wir in den Bus zum Bahnhof Fribourg. Von dort aus brachte uns ein doppelstöckiger Gotteron-Reisecar sicher und komfortabel nach Bern.

Danke, Dorothea, für diese wundervolle Wanderung und dafür, dass du nicht aufgegeben hast, bis wir endlich mit dir durchs Galterntal wandern konnten.

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