Bericht: Christiane Bracher
Bilder: Züsi Widmer
eine staub- und steinetrockene Angelegenheit bei brütender Sommerhitze? Mitnichten! Das lag zuerst einmal an unserem Führer, dem Archäologen und Historiker des Kt. Bern, Herrn Armand Baeriswyl. Archäologie sei wie eine Crèmeschnitte, erklärte er uns – man muss Schicht für Schicht sorgfältig abtragen, um an die ersehnte Crème zu gelangen. Damit ist wohl auch grad klar, dass uns die verschiedenen Stufen der Stadtentwicklung, die Geheimnisse hinter den Häuserfassaden und die Schichten des Untergrunds in unseren Strassen äusserst bildhaft, lebendig und kurzweilig dargestellt wurden. Ich kann hier natürlich nicht all die Fakten und Kuriositäten aufzählen, von denen uns Herr Baeriswyl erzählt hat über die – archäologisch gesehen – junge Geschichte von Bern. Aber dass es unter dem heutigen Münster NUR drei weitere Kirchen gegeben hat und nicht bis zu zwölf wie in richtig alten Städten, fand ich schon erstaunlich.
Gar nicht überraschend fand ich hingegen, dass sich 24 PantherInnen für den Untergrund und die historische Entwicklung von Bern interessierten, denn schliesslich wollen wir ja wissen, wo und auf was wir leben und arbeiten. Allen, die nicht dabei waren, sei diese oder eine ähnliche Führung wärmstens empfohlen.
Einigermassen erschöpft vom langen Stehen, Laufen und der Wärme kamen wir im Alten Tramdepot an, wo auf der Terrasse für uns zum Essen reserviert war. Herrlich – der erste Schluck Bier, Saft oder Wein. Herzlichen Dank, liebe Züsi, fürs Organisieren dieses interessanten Anlasses inkl. Platz für 20 Personen an einem Freitagabend am Bärengraben!














