Bericht der Grauen Panther Reise nach Südfrankreich

Die jährliche 4-tägige Carfahrt ging dieses Jahr nach Südfrankreich. Die Stadt Orange war das Ziel. 20 Pantherinnen, 2 Panther und der Chauffeur Hans-Ueli Fankhauser nahmen Besitz vom grossen Car. Grosse Vorfreude auf die bevorstehenden Tage zeigte sich bei der herzlichen Begrüssung.

Bericht: Marianne Mantel
Bilder: Micheline Byrde

Das schöne Frühlingswetter blieb uns die ganzen 4 Tage treu. Obschon uns während der Besichtigungstage der Mistral um die Ohren wehte, glänzte die neu erwachte Natur in vielfältigen Farben und verlieh uns die Energie, alles in vollen Zügen zu geniessen.

Der Genuss begann mit dem Kaffeehalt in Bavois mit Aussicht auf den grünblauen Jurabogen.

Nach einem Mittagessen auf der Terrasse eines Restaurants in Vaulx besichtigten wir «Les Jardinssecrets». Grossartig, dieses Zusammenspiel von marokkanisch angehauchter Gartenarchitektur und Natur: Blumen blühten in allen Ecken, Bäume wachsen über dem Gelände. Mittels einer Filmvorführung wurde uns die Geschichte des Gartens erklärt. Ein Werk, das mittlerweile schon die dritte Generation beschäftigt.

Das Hotel Mercure-Centre in Orange erwies sich als sehr angenehm, bestens organisiert und mit schönen Zimmern. Sogar ein grosser, geheizter Swimmingpool stand uns zur Verfügung!

Am zweiten Tag wurden wir vom Chauffeur und der Reiseleiterin Claudia Friedrich empfangen.Welch ein Glück, eine so kompetente, freundliche Reiseleiterin zu haben. Wir fühlten uns wirklich wie in «Gottes Schoss»!

Das erste Ziel war der Pont du Gard – der ja immer wieder eine Reise wert ist – dann Nîmes, wo wir zuerst das Maison Carrée bewunderten und anschliessend auch das Amphitheater,  bevor sich alle den Magasins und Restaurant zuwandten. Nachmittags auf der Rückfahrt folgte der Besuch derWeincooperative Tavel im gleichnamigen Ort.

Das Abendessen genossen wir in der Altstadt von Orange, in einem typischen, sehr guten Restaurant.

Der dritte Tag begann mit einem ausgedehnten Besuch von Avignon. Einige der Teilnehmerinnen wanden sich mutig durch das ganze Palais des Papes. Die Anderen wanderten auf einem kleinen, von Claudia geführten Stadtrundgang durch das frühlingshaft strahlende Avignon. Auch in der grossen Markthalle wurde ein Stopp eingelegt. Für das Mittagessen suchten sich alle ein Restaurants ihres Geschmackes.

Der Nachmittag begann mit einer herrlichen Fahrt über kleine und grössere Strasse nach Gordeshinauf, welches wir vom gegenüber liegendem Hang aus betrachten und fotografieren konnten.Weiter führte die Reise hinauf ins Tal von Sénanque. Auch hier grünte es, und der blühende Ginstervergoldete alles. Natürlich (leider) stand das Lavendelfeld vor der Abbaye Notre-Dame de Sénanque noch nicht in Blüte! ….  Claudia führte uns mit spannenden und interessantenKommentaren durch die öffentlichen Räume der Abtei.

Der vierte Tag brach, wieder einmal viel zu schnell — an. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir über die Route N7 bis Valence und weiter über Land nach Hauterives. Dieser kleine Ort hatte vor Jahren einen Briefträger, den Facteur Cheval. Er war ein Künstler der ganz besonderen Art, denn erbaute sich während 33 Jahren sein Fantasieschloss aus Zement, Stein und Muscheln: vier Fassaden, mit kleinen Treppen und Gängen und alles in wundervoller Art verziert. Überall entdeckten wirzudem sehr spannende Sinnsprüche.**

Nach einem guten Essen im Restaurant war der Rest der Heimreise angesagt. Wohlbehalten erreichten wir am Abend Bern – ebenfalls bei Sonnenschein.

Ich sage allen Teilnehmer*innen von Herzen «DANKESCHÖN»! Vor allem für die Freude und die Begeisterung, die ihr alle an den Tag gelegt habt.

** ​Les minutes perdues ne se rattrapent plus.
Ce n’est pas le temps qui passe, c’est nous.
L’enfant vient en cette vie, les mains pleines d’avenir
s’il sait s’en servir, il les laissera remplies de souvenirs

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