Bericht : Trudi K.
Bilder : Margrit B., Züsi W. und Arnold D.
19 Wanderlustige steigen in Zürich in ein Bähnli ein, das uns der rechtsufrigen Seite des Zürichsees entlangführt mit vielen Rebbergen und Riegelhäusern. Nach der Busfahrt hinauf auf den Hügelzug bis Mühlehölzli wandern wir durch die Landschaft unter bedecktem Himmel und ahnen die Berge jenseits des Sees.
So kommen wir zur Moor- und Seelandschaft am Lützelsee. Ruedi wollte uns seine Lieblingsgegend aus Jugendjahren zeigen, muss aber seinen verletzten Fuss noch wochenlang pflegen und Arnold ist als Wanderbegleiter eingesprungen.
Im Schaugarten könnten wir einen kräftigen Zierbaum auswählen. Ein Rotbrüstchenpaar ist auch grad dran, sich das schönste Plätzchen auszusuchen. Gemähte Schilfflächen breiten sich aus. In einem riesigen Baum beim Bauernhaus sehen wir riesige Mistelbüsche – die sich dann als Storchennester erweisen. Und später sehen wir auch noch 5 ihrer Bewohner am Futterpicken.
Im Restaurant in Wolfhalden ruft uns ein grosses Nein entgegen: Nichts bestellt, nichts reserviert! Sylvia kann glaubhaft aufzeigen, dass sehr wohl bestellt wurde. Der Wirt macht sich ans Kochen, die Frau deckt Tische, wir setzen uns und warten.
Und jetzt scheint die Sonne an unseren Tisch. Die bleibt bei uns, auch als endlich das Essen erscheint und nicht ganz zu aller Zufriedenheit ausfällt. Die Pizza-Esserinnen können wohl am ehesten loben…
Im wärmenden Sonnenschein wandern wir dem Bahnhof zu, gegen Schluss angespornt von der minuten-zählenden Sylvia. Sie schafft es, uns noch vor dem Zug einlaufen zu lassen.
Lieber Arnold, danke vielmal für dein treues Einspringen, Ruedi fürs Aushecken und Vorbereiten dieser schönen Wanderung und Sylvia fürs besonnene Führen durch den insgesamt wohltuenden Tag





