Bericht von Züsi Widmer
Fotos von
Am Freitag 22.11.24 hatte der Winter begonnen, mit aller Vehemenz! Trams konnten nicht mehr fahren, Busse zum Teil auch nicht, die Schneeräumungsarbeiter waren total überfordert und auf den Strassen Berns herrschte so etwas wie Chaos.
Destotrotz: 10 Graue und weisse Pantherinnen fanden sich ein zu Peters Vortrag. Ein jeder mit seiner eigenen Reisegeschichte. Und nach dem Schnee tauchten wir ein in die Bienenwelt. Genau genommen, in die unglaubliche Vielfalt ihrer Produktion.
Wir Menschen, und ich denke vor allem wir Stadtmenschen, sind uns wenig oder gar nicht bewusst, was wir den Bienen mit der Bestäubung der Blüten (natürlich auch andere Insekten wie Hummeli usw.) zu verdanken haben. Ohne sie gäbe es weder Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pfirsiche, Aprikosen, Zitronen, Orangen usw…. Es würde in einem gewissen Sinne unseren langsamen Tod bedeuten.
Die Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern eine grosse Vielzahl von, z. T. mir bis dahin Unbekanntem, wie: Pollen-Perga, Propolis, Gelée Royal, Wachs, Apis – Globuli, Atemluft für Therapie, Bienengift.
In diesem Zusammenhang, was für einen Reichtum uns diese kleinen, fleissigen Insekten zu «schenken» vermögen. Da kam mir auch der Film «More than Honey», ein Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof aus dem Jahr 2012 über das weltweite Bienensterben von Kalifornien bis China, in den Sinn. Respektlos wurden (und werden) die Bienen in den USA, z. B. für den Mandelanbau, instrumentalisiert. In China wird mangels Bienen und Hummeln versucht, die Blüten mit Pinseln zu bestäuben.
Peter Gallmann hat das nicht erwähnt, aber er berichtete darüber, wie und wo in der Medizin überall Bienenprodukte eingesetzt werden könn(t)en. So z. B. bei Heilungsprozessen von offenen Wunden, wie Honigtherapie Wunder wirkt, oder wie Propolis das Immunsystem stärkt.
Peters immenses Wissen war mit PowerPoint Fotos und graphischen Darstellungen bebildert und erklärt.
Es ist mir nicht möglich, das gesamte weite Spektrum dieser wahrlichen Wunderwelt hier wiederzugeben, und daher werde ich schauen, ob uns Peter 2025 sein grosses Wissen nochmals an einem Abend (ohne Schneefall!) unterbreiten würde. Vielen Dank Peter für Deine Ausführungen und wir hoffen, Dich nochmals im Domicil Mon Bijou empfangen zu dürfen.