Bericht: Susanne Blaser

Fotos: Züsi Widmer

Führung durch das Alimentarium in Vevey

Der 12. Oktober ist der perfekte Tag für eine Reise ins Waadtland. Die Reben des Lavaux sind sonnengelb, der Himmel wolkenlos blau, nur über dem See liegt noch ein letztes Nebelband.

In Vevey schlendern wir über den Place du Marché, es ist Wochenmarkt, und schon kommt etwas Feriengefühl auf, Düfte und Farben von Gemüse, Früchten, Käsen, Fleisch und Würsten.

Die acht Meter hohe Gabel, die aus dem Wasser in Ufernähe des Lac Léman hervorragt, weist uns den Weg zum Alimentarium. Die Gabel ist im Guiness Buch der Rekorde eingetragen, sie ist die größte Gabel der Welt. Jetzt stehen wir vor dem Alimentarium der neoklassizistischen Villa direkt an der Uferpromenade. Die herrschaftliche Villa war ursprünglich Direktionssitz der Nestlé + Anglo – Swiss Condensed Milk Company. Das Museum für Ernährung, Alimentarium, gibt es seit 1985. Nach Kaffee und Gipfeli in den hohen schönen Räumen sind wir bereit für den Rundgang mit Führung.

Auf dem stündigen Rundgang vernehmen wir im ersten Raum, im Garten Eden, wie Pflanzen wachsen, wie sie veredelt und verwendet werden. Weiter geht es zur Ausstellung von für uns zum Teil unbekannten Werkzeugen aus aller Welt für Fischfang, Ackerbau oder Milchverarbeitung usw.

Rund um den Erdball werden Rohstoffe und Fertigprodukte transportiert, und uns wird auf eindrückliche Art einmal mehr bewusst, wieviel graue Energie in der Nahrung steckt, die täglich auf unseren Tischen landet. Ein nächster Abschnitt der Ausstellung widmet sich Essensfesten und Essensriten in der arabischen Welt, im Judentum, im Buddhismus, bei den Hindus und in der christlichen Welt.

Was wären wir ohne unsere Riech- und Geschmacksorgane? Der Duft von Brot, ein feiner Wein? Zu den Sinnesorganen und was im Körper mit der Nahrung geschieht, erfahren wir im letzten Teil auf unserem Rundgang. Die Sinne sind nun geweckt, wir sind bereit für das Mittagessen!

Gleich nebenan ist die Pizzeria. Auf der Terrasse geniessen vierzehn Panther an zwei Tischen feine Pizzas oder Pasta mit einem Glas Roten oder einem Bier. Noch ein kurzer Bummel dem See entlang und durch die Altstadt, bevor es heimwärts geht.

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