Bericht: Daniel Megert
Bilder: Margrit Berger, Züsi Widmer, Arnold Diemi, Jean-Pierre Guenter
Am 29. Januar begaben sich 22 graue Pantherinnen und Panther – allesamt gut gelaunt und bestens ausgerüstet – auf eine winterliche Wanderung unter der fachkundigen Leitung von Heinz und Hanna. Ziel war der Weissenstein, ein bekannter Aussichtsberg im Solothurner Jura, der an diesem Tag jedoch zunächst in dichten Nebel gehüllt war. Die Kälte tat ihrer guten Laune keinen Abbruch, und so startete die Gruppe mit einem obligatorischen Startkafi, um sich für die bevorstehende Tour zu wärmen.
Ausgerüstet mit „Iseli“ – so nennt Heinz die Spikes, die für Eis und den Neuschnee unerlässlich waren – machten sich die Wanderer auf den Weg zum Hinterweissenstein. Der Schnee lag etwa 10 cm hoch und verwandelte die Landschaft in ein winterliches Märchen. Trotz der nebligen Bedingungen war die Stimmung hervorragend, und die Gruppe genoss die Ruhe und die mystische Atmosphäre der verschneiten Wälder.
Nach einer erfrischenden ersten Wanderetappe erreichten alle wohlbehalten das Restaurant Hinterweissenstein, wo im warmen Beizli eine wohlverdiente Mittagspause eingelegt wurde. Kulinarische Höhepunkte waren die leckere Rösti – sowohl in der vegetarischen Variante mit Gemüse als auch klassisch mit Bratwurst – sowie eine feine Suppe. Die warme Mahlzeit tat gut und stärkte die Panther für den weiteren Tag.
Ein besonderes Highlight erwartete die Gruppe im Restaurant: Das sogenannte „Nidleloch“, eine Höhle, in der Skelette und Feuerstellen aus der Steinzeit gefunden wurden. Mit Hilfe von «DeepSeek» informierten wir uns über diese historische Stätte. Das sorgte für staunende Gesichter und interessante Gespräche und die Frage, ob im Nidleloch auch Baisers gefunden wurden.
Die Höhle kann übrigens besichtigt werden. Für uns kam das aber wegen der niedrigen Temperaturen nicht in Frage.
Nach dem Mittagessen hatte der Wettergott ein Einsehen: Der Nebel lichtete sich und die Sonne kam durch. Plötzlich bot sich uns ein atemberaubender Blick auf die Berner Alpenkette, die sich in ihrer ganzen Pracht zeigte. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlicher Aussicht ging es dann durch den Schnee hinunter zur Mittelstation Nesselboden. Die Abfahrt war ein Genuss – die Winterlandschaft glitzerte in der Sonne und die Gruppe genoss jede Minute.
Von Nesselboden ging es bequem mit der Gondelbahn zurück ins Tal. Von dort ging es zu Fuss zur Busendstation Oberdorf. Fast am Ende des Abstiegs mussten wir wegen einer riesigen «Glungge» auf dem Wanderweg durch einen Jungviehstall. Der anwesende Bauer war gar nicht erfreut. Kurz nach dem Stallabenteuer, Züsi kraulte noch einen Kalbskopf, ging es mit dem Bus und dann mit dem Zug zurück nach Bern.
Dank des reibungslosen Ablaufes und dem guten Timing kamen alle eine Stunde früher als geplant in Bern an – ein perfekter Abschluss für einen gelungenen Tag.
Die Wanderung auf den Weissenstein war ein rundum gelungenes Erlebnis: eine Mischung aus Naturgenuss, kulinarischen Highlights, historischen Einblicken und geselligem Miteinander. Die grauen Pantherinnen und Panther kehrten müde, aber glücklich nach Hause zurück – mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck und vielleicht schon mit Vorfreude auf die nächste gemeinsame Tour.
Fazit: Eine Wanderung, die alle Sinne ansprach und zeigte, dass auch im Winter die Natur ihre ganz besonderen Reize hat – vor allem in guter Gesellschaft!
Unser Dank an Heinz und Hanna für diese tolle Tour







