GA-Reise nach Willisau und Zofingen

Trotz anfänglich sehr herbstlichen Wetters machte sich unter Pias kundiger Führung eine muntere Pantherschar nach Willisau und Zofingen auf, um diese beiden alten Städte zu erkunden. Man war sich einig: Zofingen ist eine (weitere) Reise wert!

Bericht von Ruth Aegler
Fotos von Yolande Burnod

Eine graue Nebeldecke bescherte uns der Himmel, als wir uns auf den Weg nach Willisau und Zofingen begaben. Uns störte es nicht, konnten wir doch in einen geheizten Zug steigen, die Landschaft an uns vorbeiziehen lassen.

Fernsicht war nicht im Programm, hingegen das Noch-Grün der Wiesen und Felder erfreuten das Auge, mehr noch die Farbenpracht der herbstlichen Bäume und Sträucher, eine Palette von strahlendem Gelb bis Dunkelrot.
Unsere Freude wurde jäh unterbrochen. Stromausfall. Pias minutiöser Fahrplan war untauglich. Was nun? Was tun?
Die Kontrolleurin im Zug war rührend um das Grüppli von Senioren auf ihrer Fahrt besorgt. Zusammen mit Pia fand sie neue Anschlüsse, derweil in der Wartezeit Pia uns mit der Geschichte von Willisau vertraut machte.

Mit Verspätung erreichten wir den Bahnhof Wolhusen und stiegen um in den Zug nach Willisau. Dort angekommen eilten wir mit Riesenschritten zum Städtli. Wir konnten nur einen kurzen Augenschein erhaschen vom vorher Gehörten und einen Kaffee trinken; zurück zum Bahnhof in den dort wartenden Bus steigen, der uns nach Sursee fuhr; ein erneutes Umsteigen in den Zug nach Zofingen.
Kompliziert? Keine Spur, alles lief ganz locker!

Zofingen empfing uns mit einem Warenmarkt, farbig-bunt. Wir hätten gerne ein wenig Zeit gehabt zum «Luege und Lädele» aber der gedeckte Mittagstisch wartete auf uns. Verschiedene Teigwaren taten unserem Magen wohl und so begaben wir uns gestärkt zur Erkundung des Städtlis. Pia hatte sich gut vorbereitet und zeigte uns Unter -und Oberstadt, erklärte die einzelnen wichtigen Gebäude, Plätze, die Stadtkirche, in der wir dem Organisten bei der Probe zuhören konnten. Zofingen war bei seiner Gründung eine hölzerne Stadt, erlebte viele Totalbrände und wurde immer wieder aufgebaut auf dem alten Raster Heute zeigt sie ein modernes Bild. Aber man erkennt trotzdem noch ihre mittelalterliche Vergangenheit. Auffallend sind die vielen kunsthandwerklichen Kleinode, die viele Häuser schmücken. Relikte, aus alten Zeiten: schmiedeeiserne Schilder für Wirtshäuser, Handwerker, heute auch moderne Geschäfte. Augenweiden! 

Zofingen ist eine zweite Reise wert, wurde allgemein befunden. Es war herbstlich früh kühl geworden, und es zog uns auf den nächsten Zug nach Bern!! DIRETTISSIMA!!

Ganz herzlichen Dank, dir liebe Pia, du hast uns einen Supertag geschenkt!

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