Bericht von Trudi Kummer
Fotos von Ursula Hürzeler, Arnold Diemi, Daniel Megert und Margit Berger
Der Panther-Stern hat meistens drei Arme, und die Sternwanderung steht wieder unter einem guten Stern – trotz Regenabschluss.
Beim Bahnhof Münsingen dürfen wir uns selber zu den «Schnellen» oder den «Langsamen» einteilen. Und Sylvia geht zügig voran…
Ein Stück des Weges begleitet uns der vor 10 Jahren renaturierte Schwarzbach, er gilt als Hochwasserschutz und als stark aufgewertetes Gewässer, versteckt durch kräftiges Gebüsch. Gut sichtbar sind die Magerwiesen mit bunt blühender Vielfalt. Auch die selten gewordene Wegwarte steht da. Sylvia zeigt auf die Störche am Himmel, und wirklich sehe ich einen hoch oben kreisen! Bald kommen wir zum Hechtenloch, 2010 durch Renaturierung entstanden aus einer Aareschlaufe. Jetzt ist da ein wunderbares Naturschutzgebiet mit Flachmoor und Weiher, kostbar für Amphibien, Vögel, Insekten und uns Zweibeiner…
Bei der Mühle Hunziken hat Polo Hofer uns an einer Blache die Weisheit hinterlassen: «Wer schwankt, hat mehr vom Weg». Darum geht eine von uns kurz im Slalomschritt weiter…
Im Restaurant Campagna kommt auch unser dritter Arm dazu, die Bummlerinnen, wir sind nun etwas über 30 Leute. Schön, die grüne Aare vor Augen zu haben und im Schatten zu sitzen mit kalten Getränken, Kuchen und Eiscafé und – wie vorher beim Wandern – miteinander zu plaudern!
Fast unmerklich wird es dunkler und schon müssen wir uns vor prasselndem Regen unters grösste Dach retten. Bald gibt es eine stille Übereinkunft: Fertig gewandert, wir nehmen den Bus nach Rubigen!
Herzlichen Dank euch dreien: Sylvia Den, Ursula Däppen und Ruedi Hösli. Es war schön!