Flüeweg Burgdorf

18 graue Panther erklommen an Allerheiligen die verschiedenen Flües (Felsformationen) oberhalb von Burgdorf. Das Jugi-Restaurant im Schloss bildete den krönenden Abschluss.

Bericht von Jean-Pierre Günter
Fotos von Margrit Berger und Arnold Diemi

«Besammlung 12:50 Uhr, Wanderzeit 2 Std, auf/ab 220m», so hiess es im Sprung. Na ja, ein besserer Bummel, dachte ich, und dies ohne Startkaffee mit Gipfeli, ohne Picknick – sowas!

Und dann war da noch das Kuriosum «Anmeldung Montag 30. November» für einen Anlass, der am 1. November durchgeführt werden sollte. Da hat doch der Sprung-Korrekturleser wieder mal gepennt!

Und trotz alldem trafen sich 18 Graue kurz nach Mittag im Bahnhof Bern. In Burgdorf durchquerten wir die Stadt, ins Stadtzentrum rauf, zur Emme runter. Und da sahen wir, was die Flüe sind, nämlich die Felsen ob Burgdorf, Felsen, die schon alle gesehen haben, sich aber noch nie Gedanken gemacht haben, sie zu überwinden.

Also stiegen wir hoch, einmal mehr ein grauer Tatzelwurm. Schlimm war’s aber nicht wirklich, einzelne plaudernde Frauenstimmen waren immer noch zu hören. Und da wir offensichtlich fitter waren, als die Wanderleiterin Sylvia dachte, schlug sie den schwierigeren Weg ein. So wanderten wir von der Flüe 4 über die Flüe 3 auf die Flüe 1 – die 2 ist unerreichbar und nur von unten sichtbar. Burgdorf lag immer zu unseren Füssen.

Danach ging’s bergab und da die herumliegenden Blätter doch etwas feucht waren, wurden die Panther und Pantherinnen jetzt doch vorsichtiger. Wegen Sylvia’s Hinweis auf Steine auf dem Pfad wurde aus der Vorsicht schon fast Ängstlichkeit. Aber dank dargebotenen Händen gelangten alle problemlos ins Tal. Und da hiess es plötzlich «rauf zum Schloss». Über eine lange Treppe ging’s, 115 Stufen zählte Margrit, dazu kamen noch weitere 35 langgezogene Stufen und wir fanden uns im Schlosshof vor.

Im Jugi-Restaurant stand der für uns reservierte Tisch und nach anfänglicher Wartezeit (Wechsel des Bierfasses) und unterschiedlicher Entscheidungsstärke sassen wir alle mit unseren Gläsern, Kuchen und Brotstückchen zufrieden am Tisch, zu erholsamen Gesprächen.

Gestärkt und zufrieden ging’s dann wieder runter zum Bahnhof und mit dem Zug nach Bern, zum Endlos-Perron 49.

Eine zfrideni Wanderung zu Allerheiligen – danke Sylvia und Ruedi !

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