«Unprognostizierbares Normalherbstwetter»  

16 unerschrockene Graue Panther machten sich auf ins wunderschöne Simmental nach Oberwil. Wetter, Beizer, Landschaft - alles spielte mit, um die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Bericht Wanderung Boltigen – Oberwil vom 25.10.23

Bericht von Daniel Megert
Fotos von Arnold Diemi, Elisabeth Vogt, Daniel Megert

16 getreue und unerschrockene Graue Panther machten sich auf nach Boltigen, ins wunderschöne Simmental, zur Zweistern-Wanderung nach Oberwil. Angesagt waren Regen und Herbstwind. Doch für uns schien die Sonne warm und nur ein paar Regentropfen erfrischten die Idylle. Offensichtlich «unprognostizierbares Normalherbstwetter»!
Nach Ankunft am Startort gings erst mal zum Startkaffi mit Gipfeli ins «caffi66», einer erst vor einem Jahr eröffneten Bäckerei mit Tea Room. Die junge Bäckerin dieser schmucken Lokalität, Seraina Egli, liess uns keinen Wunsch offen. Anstelle des Startkafi wurde sogar ein Start-Vermicelle bestellt und von der gourmanten Erika mit Wonne verspeist. Der Besuch im caffi66 ist wirklich zu empfehlen. Geht hin, denn im April 2024 ist Schluss. Das Etablissement muss schliessen. Zu wenig Kundschaft.

Nach der Erfrischung gings erstmal steil bergauf. Wir erreichten nach kurzweiligem Aufstieg durch den Wald und knappen 150 Höhenmetern die Simmentaler Terrasse. Ab da gings gemächlich wandernd und staunend auf dem Simmentaler Hausweg weiter. Vorbei an jahrhundertealten Simmentaler Bauernhäusern, an Galloway Rinderweiden, die allerdings von schwarzen Schafen beäst wurden… Wieder hinauf dann wieder etwas hinunter, immer dem Hausweg entlang, die Schönheiten der Architektur und der Natur bewundernd.

Die fröhlich schnäderne und magenknurrende Pantherschar – welche Geräusche nun lauter waren, lässt sich im Nachhinein nicht mehr sagen – strebte den versprochenen Picknickplatz an. Versprechen werden bei den Panthern übrigens immer eingelöst, ergo eroberten wir den tollen, gut ausgerüsteten Brätliplatz.
Das Feuer war schnell entfacht und die Cervelats brutzelten über der Glut.  Nach der erholsamen Mittagsrast gings relativ steil den Hang hinunter nach Oberwil.
Am Bahnhof angekommen, fanden wir das Bahnhöfli mit «Heute Ruhetag» an der Tür…
Eine Arbeitercrew meinte, dass wir in einer Stunde Fussmarsch auf die gegenüberliegenden Talseite Rossweid wandern könnten, da sei die Beitz offen.
Keiner von uns konnte sich hiezu entschliessen, also gingen wir zurück zum Bahnhof, um 45 Minuten auf den Zug nach Bern zu warten. Plötzlich Rufe aus dem Bahnhöfli: Wollt ihr etwas trinken? Ja natürlich wollen wir!  Die junge Wirtin öffnete extra für uns das Bahnhöfli für einen feuchtfröhlichen Schlusstrunk.

Es war eine wunderbare Wanderung mit unerwartet gutem Wetter und schönen Erlebnissen.

Die Grauen Panther sind immer für eine Überraschung gut!

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