Bericht von Sylvie Schüepp-Kuhn
Fotos von Ursula Rausser
Um 9.15h trafen wir 16 Frauen uns beim Berner-Bahnhof-Treffpunkt um auf Gleis 49 den Zug mit Umsteigen in Biel nach Reconvilier zu nehmen. Mit einem rasanten Postauto-chauffeur fahren wir weiter zu unserem Ziel Bellelay, welches wir kurz vor Mittag erreichen. Auch im Berner Jura ist es heiss, die 8 Frauen der Fonduegruppe freuen sich trotzdem auf das reservierte Fondue-Tête-de-Moine im Museumsgebäude. Die «Picknick»-Gruppe spaziert zum barocken Kloster, wo im Park ein unter Bäumen gelegener Tisch mit Bänken auf sie wartet. (Foto)
Das Kloster Bellelay ist eine ehemalige Prämonstratenserabtei. Bis 1798 bildete das Kloster eine autonome Herrschaft innerhalb des Fürstbistums Basel. Ab Ende des 19. Jahrhunderts diente es als Psychiatrische Klinik. Der Name Bellelay wurde gemäss Legende von Siginand, einem Propst der Abtei Moutier-Grandval, dem Ort gegeben. Er erlegte auf der Jagd einen Eber «belle laie» übersetzt «schöne Sau».
In der Abteikirche sind die wertvollen Stuckaturen aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts zu bewundern sowie die Hauptorgel über dem Eingang. Die ehemalige Kirche wird in geraden Jahren für Konzerte genutzt und in ungeraden für Kunstausstellungen. Gegenwärtig bedeckt ein mehrere hundert Quadratmeter grosses fragmentiertes Bild der Künstlerin Daniela Keiser den Boden der Kirche, besonders schön von der Galerie aus zu sehen. (Foto)
Im Tête-de-Moine-Museum und dem dazugehörenden Shop/Café trifft die Gruppe sich wieder. Einige besichtigen das kleine Museum mit Utensilien für die Herstellung und den Genuss des Käses.
Kurz nach 15 Uhr nehmen wir die Heimfahrt in Angriff. Dank der Organisatorin Ursula Rausser konnten wir diesen gemütlichen Ausflug mit vielen interessanten Gesprächen in vollen Zügen geniessen.