2 Winterwanderungen im Berner Oberland
Hoch über dem Thunersee…
Vergessen sind die trüben, kalten und stürmischen Januartage, als neun erwartungsfreudige Pantherinnen und Panther sich vormittags gegen zehn Uhr dem „Startkaffee“ der ersten Winterwanderung nähern und emsig die Sonnenbrillen zurechtrücken! Ja, nach schöner Fahrt dem morgendlich spiegelglatten Thunersee entlang und mit umsteigen in Beatenbucht auf komfortable Gondeln, stehen wir in gleissendem Licht auf den Niederhorn, Ausgangspunkt der Schneewanderung. Unsere Gesichter strahlen mit der Sonne um die Wette, es ist ein Prachtstag! Darf man von einer Aussicht schwärmen? Warum nicht … der glänzende See liegt uns zu Füssen, das berühmte Dreigestirn der Berner Alpen scheint zum Greifen nahe und aus der Ferne grüsst ein Kranz verschneiter Gipfel! Also nichts wie los ins weisse Vergnügen, Schuhe schnallen, Stöcke richten, gleich geht’s auf gut gepfadetem Weg talwärts, ab und zu durch lichte Wäldchen, immer der Sonne zugewandt. Nach einer Stunde Marsch, auf Vorsass, heisst’s Trinkhalt; von nun an beginnt die Schneedecke immer grössere braune Flecken aufzuweisen… Je näher unser Ziel rückt, umso mehr wärmt die Sonne und die „apern“ Südhänge wecken Frühlingsgedanken. Auf Riedboden, wo unser umsichtiger Wanderleiter kurzfristig einen Tisch an der Sonne reservieren liess – denn infolge Lawinengefahr wurde die Wanderroute geändert – lassen wir uns mit Speis‘ und Trank‘ verwöhnen, geniessen den sonnigen und gelungenen Tag in freundschaftlicher Panthergesellschaft. Besten Dank den Wanderleitern Ruedi und Jean-Pierre für diese schöne Tour sowie für Einsatz und Achtsamkeit.
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Wanderung Bussalp-Bort mit Fondueplausch
Vom Gletscherdorf zum Fondue…
Bussalp – Bort heisst die Schneeroute, die an die zwanzig Wanderlustige unter die Füsse nehmen werden, verbunden mit der Vorfreude auf ein köstliches Fondue … Doch vorerst bringt uns das Postauto ab Grindelwald in steilen Haarnadelkurven auf die 1800 m.ü.M. gelegene Bussalp, auch Ausgangspunkt zum Aufstieg aufs Faulhorn, wo eine beliebte Schlittelstrecke beginnt. Im Sommer 1973 wurde diese Postautostrecke eröffnet und ab 1975 gibt’s die Winterverbindung. Gerne stärken wir uns mit Kaffee und Gipfeli, schauen auf die noch etwas wolkenumhangenen Schneeberge, stets auf bessere Sicht und etwas Sonne hoffend; ja, wenn Engel reisen, sollte doch der Himmel lachen… Die Stimmung ist heiter, alle freuen sich auf den Schneemarsch. Der gut präparierte Weg ist abwechslungsreich, führt zu Beginn durch abfallendes Gelände, vorbei an tief verschneiten Hütten, trifft aufs „Rasthysi“, wo die Unterzeichnende und eine liebe Kollegin etwas wehmütig vorüberziehen. Weiter geht‘s durch lichtes Unterholz und vorbei an havarierten Stadeln; ob da der Sturm Burglinde zu stark daran gezerrt hat? Am Ziel auf Bort zeigt sich kurz die Sonne, bevor wir uns zufrieden im einladenden Restaurant niederlassen. Der Pegel des Stimmengewirrs nimmt verdächtig zu…, was für Geschichten sind da zu vernehmen? Dank raschem und einwandfreiem Service stehen im Nu die Fondues auf dem Tisch; das ertönende „Ah und Oh“ ist wohl als Zeichen der Zufriedenheit zu interpretieren! Infolge Weichenpanne im Bahnhof Grindelwald erleidet die Heimkehr etwas Verspätung, was allerdings dem abwechslungsreichen Wandertag keinen Abbruch tat. Ein ganz herzliches Dankschön, liebe Yolanda und Ruedi, fürs Organisieren sowie für die umsichtige Durchführung!
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